Geduld lernen: Von Wut zur Gelassenheit

Ungeduld hält uns davon ab langfristig an unseren Wünschen und Zielen festzuhalten. Gerne zieht uns diese einen Strich durch die Rechnung und wir verfallen in Stress und Wut. Es geht uns nicht schnell genug, denn wir wollen es schließlich jetzt haben. Doch dabei ist Geduld der Schlüssel.

In diesem Artikel wollen wir Ihnen helfen besser mit Geduld und Ungeduld umzugehen. Was Geduld ist und wie Sie zu dieser in wenigen und simplen Schritten gelangen, können Sie hier lesen.

  • Was ist Geduld?
  • Wie lerne ich geduldig zu sein?
  • Situationen bewusst machen
  • Folgen von Ungeduld bewusst machen
  • Geduld als Ziel setzen
  • Unmissverständliche Bedeutung von Geduld

 

Was ist Geduld?

Geduld ist von Ausdauer und einem Beharrungsvermögen geprägt. Ein ruhiges und beherrschtes Ertragen in den Momenten, in denen Ihnen etwas besonders unangenehm ist und zu lange dauert.

In der Geduld dulden wir etwas, was uns nicht wirklich behaglich dazu unangenehm ist oder zu lange dauert. Sei es in einer langen Schlange zu stehen und auf Ihre Eis zu warten, im Stau darauf warten, dass die Autos weiterfahren oder auf den Start eines langersehnten Projektes.

Sie merken, Geduld ist ein innerer Zustand, bei dem wir das Äußere nicht steuern können. Sie können den Stau nicht steuern, nicht steuern, dass die Schlange sich schneller auflöst sowie eine Freigabe eines Außenstehenden nicht beeinflussen.

Wie lerne ich geduldig zu sein?

Da Sie das Äußere nicht beeinflussen können, können Sie versuchen Geduld zu erlernen sowie in den Momenten besser damit umzugehen, als sich zu ärgern und für innere Unruhe, vielleicht sogar auch Stress, zu sorgen.

Situationen bewusst machen

Der erste Schritt ist zu erkennen, in welchen Situationen Sie ungeduldig werden. Nur wenn Sie wahrnehmen, welche Situation Sie ungeduldig macht, können Sie etwas aktiv dagegen tun.

Welche Faktoren lösen bei Ihnen Ungeduld aus? Was muss geschehen, dass Ihnen der Kragen platzt? Liegt es daran, dass Sie Hunger haben? Hat Sie eine Aussage oder Anmerkung im Laufe des Tages gekränkt?

Folgen von Ungeduld bewusst machen

Nachdem Sie für sich erkannt haben, was die Ungeduld bei Ihnen auslöst, denken Sie darüber nach, was passiert, wenn Sie ungeduldig sind.

Vielleicht ärgern Sie sich, werden laut und launisch. Reagieren Sie zickig und unfreundlich Ihren Mitmenschen gegenüber? Nehmen Sie sich in den Momenten der Ungeduld wahr, beobachten Sie ihr Verhalten. Werden Sie im Sekundentakt wütender und der Stress steigt somit in Ihnen an?

Etwas bewusst zu machen, hilft uns besser mit den Situationen umgehen zu können. Während Sie sich ärgern, steigern Sie sich zudem weiter in den Moment hinein.

Geduld als Ziel setzen

Wünschen Sie sich nicht nur geduldiger zu sein, sondern setzen Sie sich dies konkret als Ziel. Machen Sie sich bewusst, dass Sie es wollen und ändern Sie Ihren Glaubenssatz von „Ich wünschte ich könnte geduldiger sein“ in „Ich bin geduldig“. Was Glaubenssätze alles mit uns machen können und für welche Veränderungen Sie sorgen, können Sie in unserem Blogartikel „Die Macht von Glaubenssätzen“ lesen. Kommen Sie zu dem Entschluss es zu wollen.

Unmissverständliche Bedeutung von Geduld

Sie wissen, dass Sie Geduld zu einem Teil von Ihnen machen wollen, doch was bedeutet Geduld für Sie im Detail? Geduld kann heißen, sich in Situationen nicht mehr zu ärgern, wenn es länger dauert. Genauso könnte es für Sie bedeuten, die Situation einfach als die wahrzunehmen, die Sie gerade ist. Finden Sie für sich heraus, was Geduld im Detail für Sie bedeuten soll. Stellen Sie sich in Ungeduld vor, wie wollen Sie stattdessen reagieren und handeln?

 

Sollten Sie zukünftig trotzdem in einen Moment des Rückschlags gelangen, versuchen Sie es erneut und sehen Sie die Situation als Übung an. Wir können unser Handeln nicht von einer Sekunde auf die andere umlenken, doch wir können Sie Schritt für Schritt erlernen und uns bessern.

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