EFT – Befreiung von negativen Gefühlen

In einer Welt, die sich ständig im Wandel befindet, stehen wir oft vor emotionalen Herausforderungen, sei es beruflich oder persönlich. Hier kommt die Technik der Emotionale Freiheitstechniken (EFT) ins Spiel. EFT ist nicht nur ein mächtiges Werkzeug zur Bewältigung von Stress und negativen Emotionen, sondern auch eine effektive Methode im Coaching.

In diesem BSG-Blogartikel werden wir uns näher mit EFT und seiner Anwendung im Coaching befassen.

Was ist EFT?

EFT steht für „Emotional Freedom Techniques“ und wird im Deutschen übersetzt mit „Emotionale Freiheitstechniken“. Es ist eine alternative Therapiemethode, die auf der Idee basiert, dass negative Emotionen auf Blockaden im körpereigenen Energiesystem beruhen. Diese Blockaden können durch das Klopfen bestimmter Akupunkturpunkte gelöst werden. Dieses Verfahren kombiniert die Prinzipien der Akupunktur mit modernen psychologischen Konzepten.

Welche positiven Effekte hat EFT?

EFT kann unsere Lebensqualität positiv beeinflussen, unter anderem können diese positiven Effekte erreicht werden:

1. Schnelle Stressreduktion: Stress und negative Emotionen können unser persönliches Wachstum behindern. EFT kann dazu beitragen, diese Hindernisse schnell zu überwinden und uns in einen entspannten Zustand zu versetzen.
2. Emotionale Blockaden auflösen: Oftmals liegen tief verwurzelte emotionale Blockaden unter den Herausforderungen, mit denen sich Menschen im Coaching auseinandersetzen. EFT kann helfen, diese Blockaden zu identifizieren und aufzulösen, was zu nachhaltigen Veränderungen führen kann.
3. Selbstmanagement: Stress und emotionale Herausforderungen können im Alltag, durch Selbsthilfe-Techniken bewältigt werden. Dies stärkt unsere Fähigkeit zur Selbstregulation und fördert langfristiges Wohlbefinden.

Anwendung der Techniken

Die Anwendung der Emotionalen Freiheitstechniken (EFT) sind einfach anzuwenden und können hervorragend als Selbsthilfe-Technik durchgeführt werden. In diesen einfachen Schritten kann man EFT anwenden:

Schritt 1

Identifikation des Problems: Wir beginnen damit das psychische oder physische Problem zu identifizieren, dass wir Ansprechen möchten. Das kann Stress, Angst, Schmerz oder ein anderes Problem sein.

Schritt 2

„Setup-Satz“: Formulieren wir einen „Setup-Satz“, der das Problem beschreibt und unsere Selbstannahme betont. Beispielsweise kann dieser so lauten: „Obwohl ich dieses Stressgefühl habe, akzeptiere ich mich voll und ganz.“

Schritt 3

Bewertung des Intensitätsgrades: Jetzt bewerten wir auf einer Skala von 1 bis 10 wie stark das Problem uns derzeit belastet. Hierbei steht 1 für „überhaupt nicht“ und 10 für „sehr stark“. Dies nennt man auch den SUD (Subjective Units of Distress).

Schritt 4

Klopfen der Akupunkturpunkte: Nun beginnen wir damit die Akupunkturpunkte leicht zu klopfen. Hier gibt es verschiedene Orte an unserem Körper. Zu den Hauptpunkten zählen die Augenbrauen, die Seiten der Augen, unter den Augen, unter der Nase, das Kinn, das Schlüsselbein und die Arminnenseite über dem Ellenbogen.

Schritt 5

Wiederholen des “Setup-Satzes“: Nachdem wir die Hauptpunkte geklopft haben, wiederholen wir unseren „Setup-Satz“ einmal.

Schritt 6

Erneute Bewertung: Wir bewerten erneut unseren SUD, wie in Schritt 3. Durch das Klopfen, kann das Problem bereits besser geworden sein.

Schritt 7

Wiederholung: Die Schritte 4 bis 6 wiederholen wir nun so lange, bis der SUD auf 1 gesunken ist oder sich signifikant reduziert hat. Dafür sind oft mehrere Runden erforderlich.

Schritt 8

Positive Affirmation: Wenn der SUD niedrig oder auf 1 gesunken ist, ersetzen wir unsere „Setup-Satz“ durch eine positive Affirmation, die unsere gewünschte emotionale Veränderung oder unser Ziel widerspiegelt. Zum Beispiel: „Ich bin ruhig und entspannt.“

Schritt 9

Abschlussbewertung: Abschließend bewerten wir wie stark das Problem jetzt ist. Wenn es immer noch stark vorhanden ist, wiederholen wir die Schritte, bis eine deutliche Erleichterung zu spüren ist.

Fazit

Emotionale Freiheitstechniken (EFT) sind eine kraftvolle Methode zur Bewältigung von Stress und negativen Emotionen im Coaching und im Alltag. Die Fähigkeit, emotionale Blockaden aufzulösen, Stress abzubauen und das Selbstmanagement zu verbessern, macht EFT zu einem wertvollen Werkzeug für Coaches und ihre Klienten und unserem Alltag.

Wenn wir nach einem Weg suchen, um emotionales Wohlbefinden zu fördern und Veränderungen in unserem Leben herbeizuführen, könnte EFT genau das sein, wonach wir suchen. Probiert es aus und erlebt die Vorteile dieser erstaunlichen Technik selbst!