Aber wie breche ich aus diesem Kreislauf aus und wie schaffe ich es wieder positiver und motivierter in den Tag zu gehen?
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in diesem Beitrag.
Auswirkungen negativer Denkweise
„Du kannst nicht negativ denken und positives Erwarten“ heißt es in einem bekannten Spruch.
Das greift allerdings nur die halbe Wahrheit auf. Denn negatives Denken beeinflusst weit mehr, als so manch einer glaubt.
Wer bei jedem Fehltritt oder Missgeschick gleich an eine Katastrophe denkt oder immer die Schuld bei sich selber sucht, fehlen Kraft und Durchhaltevermögen im Alltag.
Negatives Denken führt häufig zu psychischer Instabilität, fördert schlechte Launen und kann einer Blockade gleichen.
Es lähmt persönliches Wachstum, raubt Selbstvertrauen, hindert Sportler daran, ihre volle Leistungsfähigkeit abzurufen und führt zu schlechtem Schlaf.
Ebenso scheint das Pech einen zu verfolgen, da man in jeder Situation nur das schlechte sieht.
Auswirkungen positiver Denkweise
Positives denken verhilft nicht nur zu einem ausgeglichenen und freudvolleren Leben, sondern stärkt auch das Immunsystem.
Da man weniger Energie für negative Gedanken, die einen belasten, verschwendet, kann man diese Energie nutzen, um produktiver zu sein oder im Sport eine höhere Leistungsfähigkeit zu erbringen.
Insgesamt steigert positives Denken die Lebensqualität und sogar die Lebenserwartung.
Ebenso sagt man positiv denkenden Menschen mehr Humor nach und sie sollen es leichter haben, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
Und wie wir alle wissen, ist mit anderen Menschen lachen gesund!
Der Weg zu einer positiven Denkweise
Der erste Schritt zu einer positiveren Denkweise ist das Erkennen. Erst wenn man erkennt, wie negativ man denkt, kann man sich eine Veränderung erarbeiten.
Der wichtigste Step zu dieser Veränderung: Versuchen Sie, etwas Positives in einer Situation zu sehen.
So kann zum Beispiel ein verpasster Bus auch das beste Ereignis Ihres Tages sein.
Möglicherweise trifft man dadurch zufällig einen alten Freund wieder oder findet Erfüllung in einer himmlischen Bäckerei, bei der es die besten Donuts der Stadt gibt.
Wie merke ich, dass ich negativ denke?
Generell kann man negatives Denken in Vier Kategorien einteilen. Sie denken negativ, wenn Sie:
…die Schuld für alles bei sich sehen. Sie versuchen dieses Problem zu personifizieren. In diesem Gedankengang sind Sie in Ihrer eigenen Geschichte der Böse.
…die positiven Aspekte von Geschehnissen außer Acht lassen und nur das negative sehen. Dieser Fokus lässt Sie auf Dauer denken, vom Glück gemieden zu werden.
…für alles nur das Schlechteste erwarten. Diese extreme Art von Pessimismus lässt irgendwann auch das beste Erlebnis schlecht wirken.
…nur zwischen Gut und Schlecht unterscheiden. Beim Polarisieren von Situationen fällt der Mittelweg, dass etwas nur „Halb so Schlimm“ ist weg. Alles wird gedanklich in einer der Beiden Akten abgeheftet, wobei herbei mehr negatives als positives abgeheftet wird.
Da Sie jetzt wissen, was negatives und positives Denken für einen riesigen Unterschied machen kann, können Sie ihr Leben vielleicht auch mit einer der Tipps ein wenig aufbessern.
Probieren Sie es doch einfach mal aus und schauen Sie, inwiefern eine positive Denkweise Ihre Lebensqualität verbessern kann.